Das ehemalige Scheunengebäude ist Bestandteil eines 4-Seiten-Bauernhofes. Um den Scharm des Gebäudes maximal zu erhalten, wurde in die Bausubstanz sensibel eingegriffen. Aus energetischen und bauphysikalischen Gründen wurde hierzu eine Haus-in-Haus-Konstruktion umgesetzt, bei der eine tragende und wärmedämmende Wandschale innenseitig vor die erhaltenswerte Ziegelfassade gesetzt wurde. Die ehemaligen Scheunentor-Öffnungen dienen der großzügigen Belichtung der 3,90m hohen Räume des Erdgeschosses und sorgen für ein eindrucksvolles Raumgefühl und herrlichen Ausblick. Nach der neuen Raumaufteilung im Innern zeugen die Holzstützen, die Holzbalkendecke und die Quergebinde des Daches von der erhaltenen Tragkonstruktion. Die vorhandene Dachgeometrie wurde gartenseitig mit großzügigen Gauben ergänzt, die das Dachgeschoss zu einem lichtdurchfluteten Raumerlebnis werden lassen.